Es war wieder einmal so weit und der Familientag stand bevor. Alle Familien waren eingeladen daran teilzunehmen. Es fing schon am Freitag und Samstag an, an beiden Abenden gab es schon einen Gottesdienst mit einer der bekanntesten Leute hier aus Cerene, dem ehmaligen Gründer und ersten Direktor von Cerene. Dieser Mann hat echt sehr viel hier erlebt und seine Predigten hatten es wirklich in sich. Am Sonntag war dann der eigentlich Familientag. Es kamen sehr viel mehr Menschen, als wir erwartet hatten. Es gab einen großen Gottesdienst mit der Band aus der MEUC, einer Predigt, unserem Männerchor und natürlich der Vergabe der Urkunden, für die erfolgreichen Absolventen der Therapie. Danach wurde ein großes Mittagessen veranstaltet und man konnte sich gut mit den Familien unterhalten und diese besser kennenlernen. Wir hatten hier auch noch eine deutsche Freiwillige zu Besuch, die sich Cerene auch mal ansehen wollte. Der Nachmittag war ganz ruhig. Ich hatte das Glück, dass ich an diesem Wochenende Dienst hatte und so oder so hätte arbeiten müssen. Ich durfte Kameramann spielen und habe viele Fotos gemacht. Ansonsten gehörten zu meinen coolen Aufgaben, die Leute zu begrüßen und einfach auszuhelfen, wo grad Hilfe gebraucht wurde. Später am Nachmittag musste ich erst in den Kiosk, aber da war es schon sehr ruhig. Insgesamt ein sehr gelungener und gesegneter Tag.
Am Tag darauf haben wir mit den Internos einen Ausflug gemacht und sind in einen Park gefahren. Dort konnte man Fussball spielen, Domino zocken oder sich einfach die herrliche Natur anschauen. Wir waren schon vor einem halben Jahr einmal mit den Internos da, also kannten wir den Park schon. Es tat aber gut sich einmal mit denen einen ganzen Tag außerhalb von Cerene zu befinden und einen Tag einfach von Cerene abschalten. Also das war alles echt genial.
Freitag, 18. März 2011
Samstag, 12. März 2011
Sem Medo - Jugendkongress
Sem Medo war das Thema des Jugendkongresses. Sem Medo heißt "Ohne Angst". Wir als Christen durfen unsere Ängste einfach abgeben und darauf vertrauen, dass Gott bei uns ist. Ich fand den Jugendkongress richtig gut. Wir sind einerseits als Gruppe mit unserer Jugend hingefahren und außerdem noch mit ein paar Leuten hier aus Cerene. Über die vier Tage wurde gecampt und man verbrachte die meiste Zeit unter freiem Himmel. Alledings war das Wetter nicht so prickelnd, es war kalt und hat immer wieder geregnet. Aber das hat uns dann fast gar nicht ausgemacht. Es gab morgens und abends immer einen Gottesdienst, vormittags ein Seminar, das man sich aussuchen konnte und am Nachmittag gab es viele verschiedene Sportturniere. Echt cool war, dass auch noch die Freiwilligen von der GBM da waren und ich noch andere Freiwillige hier in Brasilien kennenlernen durfte und man sich wieder viel austauschen konnte. Wir Jungs hatten noch das unglaubliche Glück, dass eine Gruppe nicht gekommen ist und wir deshalb ein Zimmer "geschenkt" bekommen haben. Eigentlich sollten wir da erst nach dem Kongress für das anschließende Seminar rein, aber so konnten wir schon vom ersten Tag im einem schönen Bett schlafen :)
Wir haben auch viel mit unserer Jugend unternohmen und konnten alle ein wenig besser kennenlernen und bessere Freundschaften schließen. Ich konnte außerdem viel von den Gottesdiensten mitnehmen, die Predigten waren echt sehr gut und haben, denke ich, viele zum Nachdenken gebracht. Die von der Mission haben dann noch zwei Tage Seminar für uns Freiwillige drangehängt, ich bräuchte da eigentlich nicht hin, aber war richtig gut. Wir hatten ein paar kurze Einheiten und sonst viel Zeit um zusammen etwas zu unternehmen, so haben wir z.B. auch Cerene Sao Bento besucht und uns dort mal umgeschaut. Es ist doch ein wenig anders, wenn man "richtige" Deutsche hier trifft und was mit denen unternehmen kann ;)
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